Am Samstag, den 02. Juli 2022, feierte die Frauenfußballabteilung des TSV Wiepenkathen ihr 50-jähriges Jubiläum. Bei strahlendem Sonnenschein war das Rückspiel gegen die Damen des TSV Estorf das große Highlight eines Tages mit einem tollen Programm auf und neben dem Platz. Tombola, Fußballdart, Essen und Trinken, was das Herz begehrt – die Feier war ein gelungener Tag für Jung und Alt.

Am Vortag durfte Ortsbürgermeister Horst Deede bereits das 50-jährige Jubiläum der Wiepenkathener Eingemeindung feiern. Tags darauf durfte Herr Deede im Namen des Ortsraates begrüßen und den nächsten runden Geburtstag feiern.

Organisatorin Rita Tiedtke durfte unter den 200 anwesenden Gästen unter anderem den jahrelangen Vorsitzenden des Jugendausschusses des NFV Kreis Stade, Johann Elfers auf dem Wiepenkathener A-Sportplatz begrüßen. „Er hat all das mit möglich gemacht“, erklärte Rita Tiedtke dankbar. Elfers war es, der sich dafür einsetzte, dass die jungen Mädchen des TSV, die sich inspiriert von den TSV-Frauen nur wenig später zu einer Mannschaft versammelten, entgegen der DFB-Vorschriften bei den Jungen mitspielen durfte. Waldemar Meglin, 1. Vorsitzender des TSV Wiepenkathen, sprach im Rahmen seiner Rede von einem „besonderen Tag“ und durfte zudem Maria Klewe, ehemalige 1. Vorsitzende des Frauen- und Mädchenausschusses des NFV, Elke Blohm, ehemalige 1. Vorsitzende des Frauen- und Mädchenausschusses NFV-Kreis Cuxhaven sowie Fritz und Inge Rathjen, ehemalige 1. Vorsitzende des NFV-Kreises Rotenburg am Schwinger Ackerweg begrüßen.

Auf den Tag 50 Jahre waren also seit dem ersten Spiel der TSV-Frauen vergangen. Klar mit 0:10 ging dieses damals verloren. Vieles ist seitdem passiert. Nicht aus der Bahn geworfen, sondern viel mehr angetrieben von der damals deutlichen Auftaktniederlage, entwickelte sich ein eingeschworener Haufen, der nur wenige Wochen später den ersten Sieg gegen Jork feiern konnte. Über die Jahre explodierte die Frauen- und Mädchenfußballabteilung des TSV, die Erfolge auf Kreis- und Bezirksebene feierte, auf Landesebene spielte, in Deutschland und der ganzen Welt unterwegs war und schon damals ein Paradebeispiel für Kameradschaft, Zusammenhalt und Freundschaft auf und neben dem Platz war. Bezeichnend, dass selbst die Anreise aus der Türkei an diesem Tag keinen zu weiten Weg darstellte. „Der Frauenfußball hat den TSV Wiepenkathen in Niedersachsen und darüber hinaus bekannt gemacht“, schwärmte Rita Tiedtke, „darauf können wir stolz sein.“

Nachdem die Minis von Trainerin Alina Duchow den Anfang gemacht hatten, startete das Hauptprogramm und es kam zur Revanche nach einem halben Jahrhundert. Rita Tiedtke und dem gesamten Organisationsteam gelang es, ganze neun Spielerinnen der ersten Stunde zu versammeln, die bereits damals gegen den TSV Estorf auf dem Platz gestanden hatten. Auch die Gäste aus Estorf konnten fünf Spielerinnen mitbringen, die bereits das erste Aufeinandertreffen miterlebt hatten. Das 1:1-Endergebnis war am Ende Nebensache eines freundschaftlichen Zusammenkommens. Alle Beteiligten waren sich schnell einig, dass der Tag gelungen war, sodass in Zukunft ein jährliches Zusammenkommen geplant ist.

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