Die Ergebnisse der Bezirksligen aus Sicht der Stader Teams
LANDKREIS. Nach drei Spieltagen in der Fußball-Bezirksliga Lüneburg 4 sind FC Mulsum/Kutenholz und VSV Hedendorf/Neukloster II immer noch ohne jeden Punkt. Wiepenkathen überraschend auch, nun verlor der TSV gegen ersatzgeschwächte, kämpfende Horneburger.
Staffel 2:
TuS Eiche Bargstedt 4:0 TSV Otterndorf
Bis zur Pause hatten die Bargstedter viel Arbeit, um eine knappe 1:0-Führung zu verteidigen, was vor allem ein Verdienst von Torhüter Lennard Eckhoff war. Mit dem 2:0 nach der Halbzeit war aber der Bann gebrochen und die Hausherren kamen zu einem glatten Heimerfolg, bei dem Jan Fitschen erneut mit drei Treffern glänzte. Trainer Marcus Böckmann: „Was sich mit 4:0 so deutlich anhört, war lange Zeit eine zähe Angelegenheit. Letztlich aber haben wir jetzt sechs Punkte und damit ist der Start bestens geglückt.“
TSV Wiepenkathen 1:2 VfL Horneburg
Im Duell der beiden punktelosen Konkurrenten konnte der VfL Horneburg einen 2:1-Überraschungssieg in Wiepenkathen feiern. Die Hausherren vergaben gute Möglichkeiten durch Fabian Wulff und Jan Mencke, der Gast schlug per Konter zu, als Philipp Reinecke mit sattem Flachschuss erfolgreich war. In Durchgang zwei dann der Ausgleich, als Alexander von Allwörden gut vorbereitete und Heinrich Gurski vollendete. Spätestens jetzt rechnete jeder mit einem Sieg der Gastgeber, aber der alles entscheidende Treffer fiel aus dem Nichts auf der Gegenseite: Der angeschlagene VfL-Stürmer Hendrik Duncker spielte nur 25 Minuten mit, sorgte aber mit seinem sehenswerten Schlenzer in den Winkel für das umjubelte 2:1.
Die Krise in Wiepenkathen geht also weiter, nach drei Partien stehen null Punkte zu Buche. Trotz totaler Feldüberlegenheit und diversen guten Chancen musste eine mehr als unnötige Niederlage hingenommen werden. Die Analyse von Trainer Waldemar Meglin: „Bei uns fehlt es derzeit an allen Ecken und Enden. Vorne zu zögerlich, hinten zu anfällig – die Mannschaft ist verunsichert und da hilft nur ein Erfolgserlebnis, um die Misere zu beenden.“ Der strahlende Sieger aus Horneburg kam mit akuten personellen Problemen angereist und musste sogar Trainer Bastian Augustin einwechseln. Aufgrund der begrenzten spielerischen Mittel verlegten sich die VfLer allein auf Defensive und Kampf, beides aber erledigten sie bravourös und hatten in Torwart Justin Höft, Jesse Höft sowie Reinecke ihre stärksten Akteure. Coach Augustin: „Unsere große Kampfkraft ist mit einem unverhofften Dreierpack belohnt worden.“