TSV-Trainerwechsel
Nils Zielesniak und Philipp Mencke beerben Frank Speer und Waldemar Meglin
Das aktuelle TSV-Trainerduo Waldemar Meglin und Frank Speer beenden nach der Saison ihre Trainertätigkeit beim TSV Wiepenkathen. Frank Speer gründete und trainierte die erste Herren von 2001 – 2008 und führte die Mannschaft bis in die Bezirksliga. Von Anfang an mit dabei im Tor war Waldemar Meglin. Er tauschte 2013 den Platz zwischen den Pfosten gegen die Trainerbank ein. Seit 2015 trainieren Meglin und Speer die Mannschaft zusammen. Der Verein sei für beide Trainer eine reine Herzensangelegenheit. Seit letztem Jahr hatten Meglin und Speer jedoch das Gefühl, dass ein Trainerwechsel nach den vielen Jahren der Mannschaft gut tun würde. Ihre Entscheidung teilten die Trainer der Mannschaft dann im Oktober mit. Als TSV-Vorstandsmitglieder bleiben sie dem Verein weiterhin erhalten.
Jung. Motiviert. Verwurzelt – Die perfekten Nachfolger gefunden
Per Videokonferenz wurden die Nachfolger der aktuellen Mannschaft vorgestellt. Philipp Mencke hat mit dem TSV Wiepenkathen als Kapitän in über zehn Jahren fast alles miterlebt. „Schon als Spieler hat Philipp oft wie ein Trainer gedacht und hat stets Verantwortung übernommen“, verrät Meglin über seinen langjährigen Weggefährten.
Für Mencke ist es seine erste Trainerstation. Seit seinem Karriereende vor zwei Jahren blieb er nah dran an der Mannschaft und war stets für die Spieler ein wichtiger Ansprechpartner. Er leistete zwei Jahre lang wichtige Arbeit im Hintergrund für die Bezirksliga-Mannschaft. Nun hat er das Sagen. Der 34 Jährige ist hochmotiviert. „Ich freue mich wahnsinnig auf meine neue Aufgabe“, blickt Mencke voraus. Neben dem sportlichen Erfolg sei ihm besonders der Teamspirit enorm wichtig.
Sein Trainerpartner Nils Zielesniak war ebenfalls bis 2016 für den Turn- und Sportverein als Spieler aktiv. Seine fußballerische Karriere musste Zielesniak 2018 verletzungsbedingt beenden und stieg beim HSV Barmbek-Uhlenhorst ins Trainergeschäft mit ein. Seit dieser Saison ist er dort als Co-Trainer in der Landesliga aktiv und will in Kürze seine B-Lizenz machen. Zielesniak möchte seine gemachte Erfahrung mit aufs Dorf bringen und neue Ideen umsetzen.
Kaum Veränderungen im spielstarken Kader.
Trotz der schwachen Hinrunde sind beide Trainer von der Qualität des jetzigen Kaders überzeugt. Dass die derzeitigen Spieler gut genug sind, zeigt die Tatsache, dass einige Spieler Angebote von teilweise höherklassigen Vereinen ausschlugen und es kaum Abgänge geben wird. Das Grundgerüst der Mannschaft wird bestehen bleiben. Die Suche nach weiteren Neuzugängen läuft derweil während des Lockdowns über Videocalls. Noch weiß niemand, wann die aktuelle Saison fortgesetzt werden kann oder sie abgebrochen wird. Klar ist aber, dass zur nächsten Saison mit Mencke und Zielesniak zwei junge und hochmotivierte Trainer das Sagen am Schwinger Ackerweg haben werden.
Autor/Foto: Verein